Zukunftsort Dransdorfer Berg

Lernen, Leben, Natur erfahren: Workshop mit Studierenden der Alanus Hochschule

Zukunftsort Dransdorfer Berg

Workshop mit Studierenden der Alanus Hochschule: Städtebau für Dransdorf

„Lernen, Leben, Natur erfahren“ am Zukunftsort Dransdorfer Berg: Rund um dieses Projekt fand vom 21.-24.03. ein Workshop mit Studierenden des Fachbereichs Architektur der Alanus Hochschule statt. In drei Gruppen entwickelten die Studierenden Visionen zu Städtebau und Landschaftsgestaltung, die bei der Präsentation am letzten Tag des Workshops mit Vertreter*innen der Stadt Bonn, des Neue Stadtgärtnerei Bonn e.V. und der Montag Stiftung Urbane Räume diskutiert wurden. Eine Gruppe der Studierenden entwickelte einen Beteiligungs-Werkzeugkoffer, mit dem Interessierte die geplanten Nutzungen im Modell visualisieren und verschieben können. Andere beschäftigten sich in einem größeren Maßstab mit dem Bezug zum Messdorfer Feld und damit, durch das Projekt einen aktiven grünen Stadtbaustein zu ergänzen. Alle Kooperationspartner*innen sind begeistert von den Ideen und bedanken sich für die Möglichkeit, durch die Entwürfe einen anderen und erweiterten Blick auf das Gelände und Umfeld zu bekommen. Der Workshop ist Teil der langfristigen Kooperation der Alanus Hochschule und der Montag Stiftung Urbane Räume. In dieser werden Ansätze zur gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung in die Lehre eingebracht und gleichzeitig werden die Montag Stiftung Urbane Räume  und ihre Partner durch den frischen Blick der Studierenden inspiriert.

Die Montag Stiftung Urbane Räume und der Verein Neue Stadtgärtnerei e.V. entwickeln in den kommenden Jahren auf dem seit 2004 brachliegenden Gelände „Auf dem Dransdorfer Berg“ mit der Stadt Bonn kooperativ den Zukunftsort Dransdorfer Berg. Das Projekt umfasst drei sozial-ökologische Stadtteilbausteine: Die Montag Stiftung Urbane Räume entwickelt ein gemeinwohlorientiertes, wirtschaftlich selbsttragendes Projekt nach dem Initialkapital-Prinzip, der Verein Neue Stadtgärtnerei e.V. plant einen sozial-ökologischen Wohnungsbau sowie eine Urbane Landwirtschaft. Die Stadtteilbausteine sollen in Kooperation mit der Stadt Bonn im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens weiterentwickelt und planungsrechtlich gesichert werden. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie auf der Website Zukunfstort Dransdorfer Berg.

Über die Alanus Hochschule und den Fachbereich Architektur

Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft in Alfter bei Bonn. Unter ihrem Dach vereint die Hochschule Studiengänge aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Schauspiel, Eurythmie, künstlerische Therapien, Pädagogik, Philosophie und Wirtschaft. Wichtiger Teil des Konzepts der Alanus Hochschule ist die Begegnung von Kunst und Wissenschaft. Das Studienangebot bietet in seiner Kombination die Chance des Dialogs und der gegenseitigen Inspiration der unterschiedlichen Fachrichtungen in interdisziplinären Projekten.

Der Fachbereich Architektur steht für eine Alternative zum herkömmlichen Architekturstudium: Im dreijährigen grundständigen Bachelor sowie dem darauf aufbauenden zweijährigen Masterstudiengang wird interdisziplinär, intensiv und integral in kleinen Jahrgangsgruppen (circa 30-35 Studierende) zusammengearbeitet. Das Projektstudium ist eingebettet in zahlreiche Wahlangebote von Themen aus Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft.

Über die Montag Stiftung Urbane Räume

Die Montag Stiftung Urbane Räume gAG ist unabhängig und gemeinnützig. Sie gehört zur Gruppe der Montag Stiftungen in Bonn. Im Sinne des Leitmotivs der Stiftungsgruppe „Handeln und Gestalten in sozialer Verantwortung“ engagiert sich die Montag Stiftung Urbane Räume als unabhängige Partnerin von Kommunen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Initiativen dort, wo Stadtteile von besonderen sozialen und ökonomischen Rahmendbedingungen geprägt sind. Die Idee des Prinzips Initialkapital für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung ist, durch Investition in eine Immobilie dauerhaft eine soziale Rendite zu erzielen, die für gemeinnützige Vorhaben im Viertel verwendet wird. Die Überschüsse, die durch Bewirtschaftung der Immobilie entstehen, kommen lokalen Akteur*innen zugute, die sich für das Gemeinwohl engagieren. Diesen Ansatz realisiert die Montag Stiftung Urbane Räume seit 2014 mit der Samtweberei in Krefeld. 2016 folgte das Projekt FreiFeld in Halle (Saale). Seit 2018 ist die Montag Stiftung Urbane Räume mit dem Projekt BOB CAMPUS in Wuppertal und mit der KoFabrik in Bochum aktiv. 2020 wurde das fünfte Projekt HONSWERK in Remscheid gestartet und 2022 die Wiesenwerke im ehemaligen Gold-Zack-Werk in der Wuppertaler Nordstadt, Quartier Mirke.