Workshop Softwareentwicklung mit Schülerinnen und Schülern
Schülerinnen und Schüler formulieren Anforderungen an ihr Digitales Logbuch
Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft entwickelt in einem partizipativen Prozess mit Schulen ein Digitales Logbuch. Die Software soll eine Navigationshilfe für Lernende, Lehrende und Eltern sein, um die Arbeit im Lernbüro zu strukturieren, organisieren und dokumentieren. So können Lernprozesse individuell angepasst und Lernerfolge reflektiert werden.
Am 19. November 2019 fand im Rahmen des Projekts ein Workshop mit Schülerinnen und Schüler von der Heliosschule – Inklusiven Universitätsschule der Stadt Köln und vom Geschwister-Scholl-Gymnasium Pulheim statt. Die Kinder und Jugendlichen brachten ihre eigenen Vorstellungen und Anforderungen an das Digitale Logbuch in den Softwareentwicklungsprozess mit ein.
In drei Gruppen arbeiteten Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse an Wireframes – visuellen Modellen, die darstellen, wie eine Lernplanübersicht, ein Kalender oder das Lehrerfeeback aussehen könnten. Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe formulierten User Stories zu ihren Anforderungen an das Digitale Logbuch, die sie anschließend visualisierten.
„Ich als Schülerin brauche eine Feedback-Spalte, um meine Leistung reflektieren zu können“
Diskutiert wurde auch über einen Namen für das Tool, denn der Begriff des Digitalen Logbuchs soll zu einem späteren Zeitpunkt durch einen passenden Namen für die Software ersetzt werden.
Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen ist ein wichtiger Teil des Entwicklungsprozesses. Die Gruppe der Kinder-Expert/-innen trifft sich regelmäßig, sammelt Anforderungen und gibt Feedback zu den entwickelten Modellen und testet einzelne Funktionalitäten.